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| Auf sechs weiße Plakatwände wird mit durchsichtiger, beidseitiger Klebefolie, dass Wiedereröffnungsdatum der sechs ehemaligen Geisterbahnhöfe der Linie U8 aufgebracht. Die Klebefolie nimmt im Laufe der Zeit den Umgebungsschmutz auf und lässt so die Aufschrift sichtbar werden.
Von 1961 - 1990 waren sechs Stationen der Linie U8, die vom Westen durch den Osten und wieder in den Westen fuhr, von den Stadtplänen der DDR verschwunden.
Als Hinweis auf ihre Zeit als ›Geisterbahnhöfe‹ wird in jeweils einer der ehemals geschlossenen Stationen ein Plakat Name und Wiedereröffnungsdatum der Station tragen. Der Stationsname und das Datum, wird mit einer transparenten, beidseitig-klebenden Folie auf einem weißen Plakat angebracht. In Anlehnung daran, dass die geschlossenen Stationen auf den Karten der DDR nicht mehr eingezeichnet waren und ›West-Berlin‹ dort nur als weiße Fläche aufgeführt war. Zu Anfang der Aktion werden daher nur die weißen Plakate zu sehen sein und der leichte Schimmer der transparenten Klebebuchstaben. Erst im Laufe der Zeit nimmt der Folienkleber mehr und mehr den Umgebungsstaub und Abrieb der U-Bahn auf, so dass das Datum der Wiedereröffnung sicht- und lesbar wird.
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